Fast drei Jahre nach der Veröffentlichung AI: The Somnium Files ist es nun soweit und ein Nachfolger zum von Fans und der Presse gefeierten Mystery-Adventure des Zero Escape-Erfinders Kotaro Uchikoshi erscheint für die Nintendo Switch. In AI: The Somnium Files - nirvanA Initiative tauchen die meisten wichtigen Personen des Vorgängers erneut auf und zugleich werden zahlreiche neue Charaktere eingeführt, die in eine mysteriöse Mordgeschichte verwickelt sind, die ihr aufklären müsst: Vor sechs Jahren wurde nämlich die rechte Hälfte einer Leiche unter mysteriösen Umständen gefunden, während die linke Hälfte erst sechs Jahre später ohne Zeichen von Verwesung auftauchte. Wie ist das möglich und läuft der Täter noch immer frei herum und stellt somit eine potenzielle Gefahr dar? Mit dem neuen Protagonisten Ryuki und seiner AI-Partnerin Tama sowie der neuberufenen Spezial-Agentin Mizuki, die mittlerweile 18 Jahre alt ist, und ihrer AI-Partnerin Aiba taucht ihr in ein schaurig-spannendes Abenteuer ein, das einige Überraschungen mit sich bringt.
Einsteigerfreundlich und ohne Vorkenntnisse spielbar
Gleich zu Beginn des Spiels werdet ihr in einer Quizshow über die Serienmorde des ersten AI-Ablegers befragt – solltet ihr den Vorgänger gespielt haben, könnt ihr Fragen zur damaligen Story beantworten und daraufhin AI: The Somnium Files - nirvanA Initiative ohne Rücksicht auf Spoiler spielen. Da die Geschichte im zweite Ableger trotz der wiederkehrenden Charaktere ganz neu und unabhängig von der alten Geschichte ist, können jedoch auch Neulinge einfach einsteigen und eine leicht abgeänderte Version des Spiels spielen, welche nicht im Detail auf erweiternde Hintergrundinfos eingeht, welche Spoiler für das erste Spiel darstellen und für Leute eingebaut wurde, die bereits AI: The Somnium Files gespielt haben. Eine sehr clevere Mechanik, die ich in der Form noch nicht in keinem Videospiel gesehen habe! Sofern ihr Lust darauf habt, würde ich euch aber dennoch empfehlen, chronologisch zuerst den Vorgänger zu spielen, da dieser ohnehin ein sehr modernes und extrem gutes Spiel ist – hier findet ihr unseren Spieletest zu AI: The Somnium Files.
Tama ist die neue AI-Partnerin des Spiels und hat stets freche Sprüche auf Lager.
© Spike Chunsoft Co., Ltd.
AI: The Somnium Files - nirvanA Initiative ist ein sehr durchdachter Spielname: Somnium ist das lateinische Wort für Traum und wie schon im Vorgänger könnt ihr mit einer sogenannten Psync-Maschine in die Träume (Somnia) von Personen eintauchen und dort Hinweise (Files) sammeln, die euch beim Lösen des Falls helfen. AI steht wiederum sowohl für „Artificial Intelligence“ als auch im Japanischen und Chinesischen für „Liebe“ sowie in der englischen Aussprache für „Eye" – Spezial-Agenten wie Mizuki und Ryuki, die als „Psyncher“ in Träume eintauchen können, besitzen jeweils einen künstlichen Augapfel bzw. AI-Balls anstelle eines normalen Auges, der eine menschliche Form annehmen kann und euch als Partnerin im Spiel ständig begleiten wird.
In diesem Spiel dreht sich alles um die geheimnisvolle nirvanA Initiative, welche ihr im Laufe des Abenteuers untersuchen müsst. Da der Name des Titels „AI: The Somnium Files: nirvanA Initiative“ sehr lang ist, werde ich im Review fortan öfters die offizielle Abkürzung „AiNi“ nutzen, welche ebenfalls mehrere Bedeutungen haben kann: Im Japanischen bedeutet AiNi wörtlich übersetzt soviel wie „AI 2“, im Chinesischen bedeutet AiNi übersetzt wiederum „love you“ bzw. „liebe dich“. Die Liebe ist das zentrale Thema dieses zweiten AI-Spiels und ihr könnt euch abseits der düsteren Kriminalarbeit auf Liebesgeschichten und viele emotionale Charakter-Interaktionen freuen.
Iris hat Geschmack: Mapo Tofu sind lecker, aber scharf!
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Was die Charaktere angeht, hat das Team rund um Scenario Writer Kotaro Uchikoshi und Director Akira Okada einen sehr guten Mittelweg gefunden, sowohl alte Fans anzusprechen als auch neue Spieler zu fesseln: Wiederkehrende Charaktere wie Iris und Date, deren Geschichten schon im ersten Ableger ausführlich behandelt wurden, haben kleinere Auftritte, während die ebenfalls bereits bekannte Mizuki als neue Protagonistin ihre volle Persönlichkeit entfalten kann und eine gute Figur als Spezial-Agentin abgibt. Der andere neue Protagonist Ryuki ist ebenfalls ein durchaus witziger Charakter, mit dem ihr besonders am Anfang des Spiels viel Zeit verbringen werdet, während Mizuki etwas später ihre großen Auftritte bekommt. Wer gehofft hat, dass die Geschichte aufgrund der neuen Hauptcharaktere weniger obszönen und kindischen Humor enthalten würde, den muss ich leider enttäuschen: Fans von schmutzigen Witzen und Gags rund um Pornomagazine und Geschlechtsteile kommen wiederum auch in AiNi voll auf ihre Kosten, denn insbesondere Ryukis sexy gekleidete AI-Partnerin Tama lässt kaum eine Gelegenheit aus, ihre perverse Ader auszuleben. Das Zusammenspiel zwischen Ryuki und Tama bietet aber viele weitere Facetten und ist in Summe wirklich gut gelungen!
Auch die neuen Charaktere wissen sehr zu gefallen, sei es der unlustig-lustige Komiker Komeji mit seinem Quadratschädel oder die mysteriöse Tokiko mit ihren wissenschaftlichen und pseudowissenschaftlichen Erzählungen, die einem zum Nachdenken bringen. Dass es im Spiel derart viele Charaktere gibt, die allesamt interessante Hintergrundgeschichten haben und die Zahl der potenziellen Täter erweitern, ohne die Charakterriege zu unübersichtlich oder oberflächlich zu machen, ist beeindruckend.
Im Traumwelten ist alles möglich und es darf ein bisschen herumgeblödelt werden.
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Der Großteil des Spiels besteht aus Text und AI: The Somnium Files - nirvanA Initiative kann durchaus als interaktive Geschichte bezeichnet werden. Doch Visual Novel oder Point-and-Klick wären nicht die alleinig richtigen Bezeichnungen für das Spiel, denn es gibt genügend Gameplay-Abschnitte, in denen ihr aktiv etwas tun müsst. Das Herzstück des Abenteuers sind die Somnia – Traumabschnitte, die sich in den Köpfen von Personen abspielen, welche vernommen werden und wichtige Informationen haben könnten, die für die Mordgeschichte von Relevanz sind. Im Laufe des Spiels taucht ihr in die Träume von verschiedenen Charakteren ein, wo ihr eure AI-Partnerin (Tama oder Aiba) in 3D-Räumen frei bewegen könnt und Logikrätsel lösen müsst, um mehr und mehr Informationen aufzudecken.
Während die Rätsel im ersten Ableger relativ wenig spielerische Tiefe hatten und oft auf Trial and Error basierten, wurde dieser Kritikpunkt in AiNi erfreulicherweise ausgebessert: In den neuen Somnia folgen die Rätsel meist einer logischen Struktur und durch ein bisschen Nachdenken ist meist ziemlich klar, was zu tun ist und welche der verfügbaren Optionen ihr auswählen sollt. Die Somnia sind abwechslungsreicher denn je – mal wird euer Wissen über Ludwig van Beethoven auf die Probe gestellt, mal sind eure Fähigkeiten als Autorennfahrer gefragt, mal müsst ihr in Zero Escape-Manier Codes entziffern und Lösungswörter suchen. Ohne zu viel vorwegzunehmen: Die Somnia sind mein persönliches Highlight im Spiel und auch wenn die meisten Traumabschnitte recht leicht zu bewältigen sind, dürft ihr euch auf jede Menge Überraschungen und Anspielungen freuen, die auch das Nintendo-Herz höher schlagen lassen. Habt ihr Lust, ein Somnium später erneut zu erkunden, könnt ihr das erfreulicherweise mit einer neuen Funktion ganz ohne Zeitlimit tun.
Neu sind auch einsteigerfreundliche Vereinfachungen bei den Schwierigkeitseinstellungen, die es euch erlauben, mit einem großzügigeren Zeitlimit zu spielen oder den Story-Modus auszuwählen, bei dem Somnium-Rätsel und Quick Time Events kaum mehr eine Herausforderung darstellen – dies ist auch für Leute gut geeignet, die hauptsächlich nur die Story genießen wollen. Ich bin mit der Standard-Schwierigkeit gut zurechtgekommen und fand hierbei das Zeitlimit in den Somnia weder zu fordernd noch zu leicht. Ein neues Hinweissystem hilft zudem auf die Sprünge, wenn man mal wo steckenbleiben sollte, leider jedoch nicht überall: Mehr als nur einmal muss man einen Code aus einem Rätsel entschlüsseln, der alles andere als einfach zu knacken ist, wenn man auf dem falschen Fuß erwischt wird.
Neue Gameplay-Elemente sorgen für mehr Abwechslung
Neben den Rätseln in den Traumabschnitten und AI-Ball-Funktionen wie Röntgen-Sicht oder Thermo-Sicht, die bereits aus AI: The Somnium Files bekannt sind, bietet AiNi ein paar neue und erweiterte Gameplay-Elemente. Action-Szenen und Quick Time Events kehren wieder zurück und sind diesmal ein bisschen fordernder als im Vorgänger, denn ihr müsst während actionreicher Kampf-Zwischensequenzen manchmal nicht nur einen, sondern zwei auf dem Bildschirm angezeigte Knöpfe zugleich drücken oder den Controlstick innerhalb kurzer Zeit in vorgegebene Richtungen lenken. Auch gibt es Passagen, wo ihr durch einen Raum schleichen müsst, ohne entdeckt zu werden, und ebenfalls zwischendurch Knöpfe drücken müsst. Die zahlreichen Kampfsequenzen mit Fäusten und Waffen sind spektakulär animiert und haben mir persönlich schon gefallen, sind aber sicherlich nicht jedermanns Sache.
In der Virtual Reality kann Tama den ganzen Tatort inklusive Leiche rekonstruieren.
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Ganz neu sind sogenannte Virtual Reality-Abschnitte, bei denen Tama bzw. Aiba den Tatort in der virtuellen Realität originalgetreu rekreiert und ihr diesen in Ruhe untersuchen könnt, um schließlich den Tathergang zu rekonstruieren. Auch wenn sie spielerisch kaum Anspruch haben, gefielen mir die Virtual Reality-Abschnitte, die an die „Little Thief“-Mechanik aus Ace Attorney Investigations: Miles Edgeworth erinnern. Trotz der ernsten Thematik kommt hier der Humor keineswegs zu kurz und die besten Interaktionen zwischen Protagonist(in) und AI-Partnerin gibt es meist in der Virtual Reality.
Weiterhin gibt es neuerdings eine „Wink Psync“-Funktion, die einmal pro Ort eingesetzt werden kann, an dem ihr euch gerade befindet: Mithilfe eurer AI-Partnerin könnt ihr für 6 Sekunden in die Gedanken einer einzigen, beliebigen Person eintauchen und so erfahren, was diese wirklich denkt oder neulich gemacht hat. Auf diese Weise könnt ihr Geheimnisse von anderen Charakteren erfahren, ohne dass diese etwas davon mitbekommen. Gut, dass es diese Funktion im echten Leben nicht gibt!
Habt ihr abseits der Spezial-Agenten-Arbeit Lust auf etwas Lockeres, könnt ihr euch mit „Eyeballie“, einer Art Tamagotchi-Minispiel, beschäftigen. Hier müsst ihr euch um eine AI-Ball-Figur kümmern und könnt alle 20 Minuten Fragen beantworten – abhängig von euren Antworten wird euer Eyeballie sich im Laufe der Zeit ändern und kann verschiedene Formen annehmen, die von Charakteren des Spiels inspiriert sind. Zwischendurch könnt ihr auch Aiba oder Tama in ihren Zimmern besuchen, diese mit neuen Klamotten einkleiden oder mit ihnen über alltägliche Dinge aus dem Leben wie Schule, Arbeit, Liebe oder Familie quatschen.
Komplexe Story mit Höhen und Tiefen
Wie von Uchikoshi-Spielen gewohnt, ist die Story von AiNi wieder äußerst tiefgründig und ihr könnt euch auf allerlei Wendungen und Mysterien freuen. Auch werden wieder einige psychologische Phänomene wie der Mandela-Effekt, religiöse Themen wie Moksha und Ganesha aus dem Hinduismus sowie wissenschaftliche Konzepte wie das CRISPR/Cas-System aus der Molekularbiologie angesprochen und ihr könnt bestimmt die ein oder andere neue interessante Trivia lernen.
Die Zwischensequenzen sind hochwertig.
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Zwar ist die Halbkörper-Mord-Geschichte durchaus interessant und das finale Somnium hat mir ein Gänsehautgefühl gegeben, doch während ich beim Vorgänger ab einem gewissen Punkt bis zum Schluss von der Geschichte gefesselt war, hatte ich in AiNi nicht mehr durchgehend ein derart extrem-immersives Spielgefühl. Auch, wenn das Spiel trotz mehrerer Endings viel linearer als der Vorgänger ist, so sind die Zusammenhänge teilweise deutlich komplexer, wodurch es schwieriger ist, alle Details zu verinnerlichen. Manche Twists hinterließen bei mir zunächst leider nicht einen derart schockierenden Effekt, wie es beim Vorgänger der Fall war. Hinzu kommt, dass in AiNi viel weniger Blut gezeigt wird und anders als beim Vorgänger auf schockierende Animationen bis auf wenige Ausnahmen verzichtet wurde – eine Änderung, die manchen gefallen, manchen weniger gefallen dürfte. Dies bedeutet jedoch nicht, dass AiNi nicht angsteinflößend sein kann: In manchen Abschnitten und Träumen ist die Atmosphäre durchaus sehr schaurig und sogar die ein oder anderen Jumpscares sind dabei und können einem einen Schrecken einjagen.
Von der technischen Seite macht die Nintendo Switch-Version einen guten, wenngleich nicht ganz perfekten Eindruck: Das Spiel läuft überwiegend flüssig, einzig in den finalen Momenten sind wie schon im Vorgänger ein bisschen stärkere Framerate-Einbrüche merkbar. Ein 6 Gigabyte großer Day-One-Patch (Version 1.0.1) ist verfügbar, den ihr euch vor Spielstart herunterladen solltet und der für etwas mehr Stabilität und ein flüssigeres Spielerlebnis sorgt. Die Ladezeiten im Spiel sind sehr gering, denn ihr könnt Ladebildschirme beim Betreten von neuen Arealen oder beim Beginn von neuen Kapiteln ganz einfach mit dem A-Knopf überspringen. Die Charakter-Modelle und -Animationen sowie die Zwischen- und Kampfsequenzen sind sehr schön gelungen und sehen nochmals ein Stück besser aus als beim Vorgänger. Bei Mizuki gibt es jedoch einen Glitch, welcher ihre Haare zu Beginn der zweiten Hälfte des Spiels für ein paar Minuten falsch darstellt. Hin und wieder ist zudem die Lippensynchronisation nicht ganz perfekt, jedoch fällt das meist nur bei genauerem Hinsehen auf. Die Steuerung funktioniert übrigens ohne Probleme und wird im Spiel stets gut erklärt.
Der Humor kommt bei Aiba nie zu kurz!
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Was die Akustik angeht, kann AI: The Somnium Files - nirvanA Initiative auf ganzer Linie überzeugen. Das englische Voice-Acting der nahezu vollständig vertonten Texte ist großartig und optional könnt ihr euch auch für japanisches Voice-Acting entscheiden. Einige Musikstücke aus dem ersten Teil werdet ihr auch in AiNi erneut hören, insbesondere an Orten, die bereits aus dem Vorgänger bekannt waren. Glücklicherweise gibt es aber auch jede Menge neue Musik und diese ist verdammt gut gelungen! Besonders gefallen mir die einzigartigen Somnium-Musikstücke, die jeweils zu einem bestimmten Charakter passen, aber auch einige der melancholischen Klavierklänge, die in traurigen Momenten spielen. Die Tracks „Idle Swing“, „Irreconcilable Distortion“, „Novel Ingress“, „Nostalgic Idol“, „Need Info“, „Man in the Girl's High“ und „Tears Overflow“ sind mir besonders gut in Erinnerung geblieben und ihr könnt eure Lieblingslieder auch auf verschiedenen Plattformen wie Spotify und YouTube Music anhören oder kaufen. Es gibt zudem eine neue tolle Titelbildschirm-Melodie sowie einen neuen Theme-Song „Half to Whole“, zu dem die Charaktere im Laufe des Spiels öfters singen und tanzen – wem das zu viel ist, der kann jedoch jederzeit mit der rechten Schultertaste Tänze oder auch andere Dialoge vorspulen.
AiNi bietet erneut ein Log, wo zuvor gehörte Dialoge nachgelesen werden können, einen praktischen Auto-Modus, wodurch Texte automatisch weitergeklickt werden, ohne selbst ständig den A-Knopf drücken zu müssen, und einen interaktiven Flowchart mit einem Überblick der Geschehnisse im Laufe der Zeit. Etwas schade ist, dass es in AiNi zusätzlich zum automatischen Speicherstand nur noch einen manuellen Speicherstand gibt, während es im Vorgänger noch drei gab. Für die meisten Leute wohl nicht so relevant, doch schade für jene, die es betrifft, ist der Wegfall der japanischen und chinesischen Textsprache in der europäischen Spielversion – umgekehrt kann in der japanischen Version nicht mehr optional in englischer Textsprache gespielt werden. Eine deutsche Textsprache ist leider nicht vorhanden und wird dem Spiel nicht mehr hinzugefügt – die Texte können ausschließlich auf Englisch gelesen werden.
Inhaltlich wird viel geboten, es gibt auch nach dem Durchspielen jede Menge Bonus-Material wie Kostüme und Konzeptzeichnungen, die ihr euch mit der Eyeball-Ingame-Währung kaufen könnt, welche ihr euch wiederum durch genaues Erkunden von Umgebungen, gutem Abschneiden bei Rätseln oder beim Tamagotchi-Minispiel verdienen könnt. Haufenweise interessante Trivia könnt ihr ebenfalls durch das gründliche Reden mit Leuten freischalten und jederzeit nachlesen. Und wer aufmerksam gespielt hat und sich an entscheidende Details erinnern kann, für den wird selbst nach dem True Ending das Spiel noch nicht vorbei sein. Insgesamt ist AI: The Somnium Files - nirvanA Initiative noch ein bisschen umfangreicher als der Vorgänger. Abhängig vom Spieltempo ist die Spiellänge ca. 25 bis 50 Stunden – gemütliche Spieler werden inklusive aller Dialoge, Sammelitems und Achievements sogar noch etliche Stunden länger mit dem Spiel Freude haben.